Personalmangel und wirtschaftlicher Druck sorgen heute in weiten Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens dafür, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Grenze ihrer Belastbarkeit arbeiten. Die Orientierung an Werten, die zum Selbstverständnis vieler Organisationen gehört und die in den Ausbildungen gelernt wurde und, nimmt dabei oft erheblichen Schaden.
Das kann auch durch hohen Einsatz in den Einrichtungen und bei den einzelnen Mitarbeitern nicht ausgeglichen werden.
Die Arbeit an ethischen Zielen ist unter diesen Bedingungen mühsam. Dennoch machen sich nicht wenige Einrichtungen auf den Weg und bringen durch gut koordinierte Prozesse Erstaunliches zustande.
Dabei geht es z.B. um Themen wie Menschenwürdiges Sterben, Respekt vor der Selbstbestimmung von Patienten und Bewohnern, einfühlsamer und angemessener Umgang mit dementiell erkrankten Menschen, aber auch der respektvolle Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Umsetzung ethischer Ziele in einzelnen Situationen bedarf gut institutionalisierter Beratungsräume, die im Alltag ihren selbstverständlichen Platz haben. Die Entwicklung von Leitlinien ist wichtig und sollte nicht allein top down erfolgen, sondern unter Einbeziehung aller Ebenen. Leitlinien allein verändern aber noch keine Alltagspraxis. Die Entwicklung von Verfahren im Rahmen des Qualitätsmananagements, vertiefende Fortbildung und regelmäßige Überprüfung und Anpassung sind notwendig, um eine nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten.
Diese Prozesse erfordern einen langen Atem. Ich begleite Ihre Institution gerne mit meiner langjährigen Erfahrung.
Dazu kann gehören:
Bei Bedarf arbeite ich mit Kolleg*innen zusammen, bei denen es sich ebenfalls um ausgewiesene Expert*innen handelt.
Regina Bannert
Supervisorin DGSv
Trainerin für Ethikberatung AEM
Klinikseelsorgerin
Elisabethstr. 5
50767 Köln
Mail: info@reginabannert.de
Telefon: 0221 - 550 98 02